Die privat betriebene Wetterstation ist in der Ortschaft Drove, die zur Gemeinde Kreuzau gehört und in der etwa 2300 Menschen leben, am Rande der Drover Heide in einer Höhe von etwa 180 Metern über NN installiert. Die Koordinaten lauten: 50°43’47” nördliche Breite und 6°30’49” östliche Länge.
Bei der Wetterstation handelt es sich um das Komplettset des Modells WS 2500. Da diese Station derzeit nicht mehr produziert wird, handelt es sich leider um ein Auslaufmodell. Sie kann aber voraussichtlich noch lange betrieben werden, da ausreichend Ersatztechnik vorhanden ist. Zusätzlich wurde am 19.07.2023 ein Wettercenter mit Cloud-Service der Marke Bresser 4cast PRO SF WIFI parallel in Betrieb genommen, von der nun die Wetterdaten an AWEKAS übermittelt werden.
Die erste Inbetriebnahme der Station und der Sensoren erfolgte am 25.12.2004. Der erste Test verlief unmittelbar positiv. Alle Messdaten der mitgelieferten vier Sensoren (Funk-Außensensor S 2001 A, Funk-Windsensor S 2000 W-1, Funk-Regenmengen-Messsystem S 2000 R-1 und Helligkeitssensor S 2500 H) konnten nach der Konfiguration von der Station einwandfrei empfangen und auf dem Display dargestellt werden.
Das Aufstellen der Sensoren an ihren jeweiligen Standorten wurde am 29.12.2004 vorgenommen. Die Anbringung des Windmessers musste jedoch am 03.01.2005, am 25.05.2005 und am 25.08.2012 jeweils optimiert werden. Die Windmessung erfolgt aktuell in 5,00 m Höhe. Das entspricht zwar nicht den Vorgaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) oder anderer professioneller Wetterdienste, aber die Werte sind mit den Nachbarstationen durchaus vergleichbar. Am 12.11.2005 wurde der Temperatursensor in einer selbst gebauten Wetterhütte positioniert. Damit sind diesbezüglich die Anforderungen des DWD weitgehend erfüllt.
Damit auch Schneefall als Niederschlag korrekt gemessen werden kann, wurde am 17.12.2005 eine Regenmesserheizung eingebaut. Dazu wurde eine selbst klebende Heizfolie von innen an das Oberteil des Messgehäuses angebracht. Die Ein- und Abschaltung der Folie erfolgt manuell. Mittlerweile wurde die Heizfolie durch eine einfache Glühbirne ersetzt, die aus Sicherheitsgründen aber auch nicht mehr im Einsatz ist.
Um die Regenmessgenauigkeit zu erhöhen, wurde am 30.06.2007 ein Trichter im Durchmesser von 250 mm auf den Regenmesser gebaut. Gleichzeitig wurde der Kalibrierungsfaktor von 0,300 auf 0,100 reduziert.
Die Auswertung der Wetterdaten erfolgte bis zum 25.11.2005 täglich zu verschiedenen Zeiten. Ab diesem Datum werden die Daten auf einem 24/7 eingesetzen Rechner empfangen und automatisch alle 15 Minuten aktualisiert und mit dem FTP-Uploader hochgeladen.
Zur Erfassung der Wetterdaten wird die Software “WsWin” von Werner Krenn in der jeweils aktuellen Version eingesetzt.