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Rückblick

Auf dieser Seite blicken wir gemeinsam mit Karl Josef Linden, Wetterexperte aus Zülpich-Sinzenich, auf das Wetter der vergangenen Monate und Jahre in unserer Region zurück. 
 
Weitere Rückblicke, zurück bis zum Jahr 2009, liegen vor und können auf Nachfrage oder bei Interesse gerne übermittelt werden.

Februar 2024

Viel zu warmer Winterausklang
Mit einer Durchschnittstemperatur von 8,25°C (+4,61°C) beendete der Februar den diesjährigen Winter mit einem Rekordwert, obwohl die Sonne nur etwa 64,5 Stunden (63% zum Mittelwert) lang schien. Die Grünlandtemperatur war aber trotz häufiger Regenfälle (59,4 mm) schon am 21. mit einem Wert von 205,1 erreicht. Sehr früh war damit das Startzeichen für die neue Vegetation gegeben.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Krokusse

Januar 2024

Tief Gertrud brachte viel Schnee
Am 17. zog ein ergiebiges Tiefdruckgebiet heran und legte ab mittags innerhalb von wenigen Stunden das ganze Land unter eine dicke Schneedecke. Nichts ging mehr. Nur wenige Tage später sorgten ansteigende Temperaturen für Tauwetter und alles war schnell wieder weg. Die Temperaturen erreichten im Monatsmittel ca. 2,96°C und die Sonne schien mehr als 91 Stunden (+18%).

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Schneelandschaft

2023

Dezember 2023

Stürmische Weihnachtszeit 
Die in diesem Monat in Drove gemessene Durchschnittstemperatur von 6,5°C (+2,1°C) lässt den Jahreswert zum zweiten Mal hintereinander über die 12-Grad-Marke steigen. Viel Regen (>60 mm) und Sturmtief Zoltan mit stürmischen Wind (Höchstwert am 21. mit 65,9 km/h) waren zudem die Ursache für unbeständiges Wetter. Ausserdem war die Sonne kaum zu sehen (nur etwa 53 Stunden = 79%).

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Krippe in Nideggen

November 2023

Herbstabschluss mit erstem Schnee 
Pünktlich zum Monatsende meldete sich wieder der neue Winter an. Auch in der Voreifel sanken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt und es fielen die ersten Schneeflocken, die aber nur in höheren Lagen liegen blieben. Bis dahin war es eher nasskalt und grau. Die Temperaturen lagen meist im einstelligen Bereich und der Niederschlag erreicht fast 50 mm. Die Sonne war nur selten zu sehen.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Pilze in der Drover Heide

Oktober 2023

Feucht-warmes Herbstwetter 
Die erste Monatshälfte zeigte sich noch überwiegend warm und meist trocken. Das Thermometer erreichte sogar noch einmal 28,5°C. Zur Monatsmitte drehte sich dann das Wetter und mehrere Tiefdruckgebiete zogen über uns hinweg. Die Temperaturen lagen zwar immer noch häufig um die 15°C, aber es fielen täglich zum Teil ergiebige Regenmengen, so dass fast 60 mm zusammen kamen. 

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Felder im Herbst

September 2023

Warmer Start in den Herbst 
Mit durchschnittlich fast 18°C war der abgelaufene Monat fast drei Grad wärmer als in den früheren Jahren und die Sonne schien mehr als 245 Stunden (+32%). Zwischen den sonnigen und sehr warmen Abschnitten zogen an mehreren Tagen aber auch heftige Gewitter mit ergiebigen Regenfällen durch, so dass die Niederschlagsmenge mit 51 mm den monatlichen Mittelwert erreichte. 

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Spaziergang in der Sonne

August 2023

Der Sommer kam noch mal zurück 
Nach kühlem und regnerischen Beginn erreichten die Temperaturen ab dem 11. wieder sommerliche Werte. Insgesamt zwölf Sommertage (>=25°C) und drei Tage mit Temperaturen über 30°C waren das Ergebnis. In der letzten Woche des Monats läutete der Sommer aber sein Ende ein. Insgesamt fielen fast 90 mm Regen und die Sonne machte sich mit nur 200 Stunden (=90%) äußerst rar. 

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Die Heide blüht

Juli 2023

Hochsommer mit herbstlichen Anteilen 
Insbesondere in der zweiten Monatshälfte schickte der Herbst seine ersten Vorboten. Mit etwa 19,6°C lag die Durchschnittstemperatur um ca. 0,4°C unter dem langjährigen Mittelwert. Während es zu Monatsbeginn noch ziemlich trocken blieb, wurde es zum Ende hin eher unfreundlich, wechselhaft und nass. Auch die Sonne kam mit 230 Stunden nicht an ihre normalen sommerlichen Werte heran. 

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Dunkle Regenwolken

Juni 2023

Tief Lambert beendete einmonatige Trockenheit
Ab etwa Mitte Mai hatte es keinen nennenswerten Niederschlag mehr gegeben. Am 22. erlöste Tief Lambert dann die Natur. Mit Gewitter und teils ergiebigem Starkregen zog er über uns hinweg und sorgte für das Ende dieser sehr heißen und bereits zu trockenen Wetterphase. Dabei kam es leider vielerorts wieder zu Schäden durch Überflutungen, die aber geringer ausfielen als im Sommer 2021. 

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Erstes Stroh auf den Feldern

Mai 2023

Nach viel Regen nur mässig warm und sehr trocken
Bis zur Monatsmitte regnete es fast täglich, so dass die Niederschlagsmenge von 64,2 mm in Drove gemessen wurde. Danach blieb es trocken, Regen ist bei uns auch weiterhin nicht in Sicht. Die Temperaturen waren aber bisher noch nicht sehr sommerlich. Nur zweimal stieg das Quecksilber über die 25 Grad-Marke. Die Sonne schien mit 242 Stunden etwa 5,5% mehr als im Mittel der Vorjahre.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Lupinengruppe

April 2023

Meist grau und ungemütlich
Nur 8,8°C wurden als Mittelwert aufgezeichnet. Damit lagen die Temperaturen deutlich unter den Werten der Vorjahre (-1,3°C). Außerdem regnete es häufig (52,1 mm = +13,1 mm) und die Sonne schien nur etwa 176 Stunden (-34) auf uns herab. Ein April, wie er früher einmal war und wie wir ihn schon lange nicht mehr erlebt hatten. Der Frühling kam dadurch noch nicht so richtig zur Entfaltung.

Tägliche Wetteraufzeichnungen  und der Rückblick von Karl Josef Linden

Schlüselblume in voller Pracht

März 2023

Mal Winter und mal Frühling
Der Frühling kam noch nicht so richtig von der Stelle. In den ersten Tagen des Monats gab es noch Schneefall und strengen Frost bis -7°C. Erst ab der Mitte stiegen die Temperatur stetig an und erreichten dann schon angenehme Werte bis knapp 20°C. Durch den häufig kräftigen und langanhaltenden Regen mit mehr als 86 mm konnten sich die immer noch zu trockenen Böden etwas erholen. 

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Forsythie im Blütenstand

Februar 2023

Frostiger Winterabschluss
Nach einer kurzen Frostphase zu Beginn des Monats und frühlingshaften Temperaturen an Karneval (16,9°C), wurde es zum Monatsende noch einmal richtig kalt (-6,7°C). Während die Sonne dazu herrlich auf uns herunter schien, konnte der Niederschlag nur 20,2 mm verbuchen. Das sind nur 38% der im Februar üblichen Niederschlagsmenge. Damit tut sich hier ein erstes Defizit auf.

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Erste Frühlingsboten

Januar 2023

Erst Vorfrühling und dann harter Winter
Der Monat startete sehr mild mit Temperaturen bis 15°C. Nach der ersten Dekade schlug das Wetter aber um. Erst kamen Sturm und Regen und ab dem 17. reihten sich insgesamt elf Frosttage aneinander. Der Höhepunkt des Winter war aber am 20. Es schneite den ganzen Tag, so dass auch in den Niederungen eine Schneehöhe von 12 bis 15 cm erreicht wurde. Ein Verkehrschaos war die Folge. 

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Wintertraum

2022

Dezember 2022

Milder und stürmischer Jahresausklang
Zunächst hatte uns de Kälte fest im Griff. Eisige Temperaturen bis -10,1°C und vielerorts eine leichte Schneedecke. Aber noch rechtzeitig vor Weihnachten setzte wieder Tauwetter ein. Milde 18,1°C und stürmische Böen bis zu 54,4 km/h bestimmten den letzten Tag des Jahres. Die Niederschlagsmenge erreichte noch 63,9 mm (+15,5%), das Jahresresultat auf 610,2 mm (ca. 90% zum Mittelwert).

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Schnee bis ins Flachland

November 2022

Vom Spätsommer zum Frühwinter
In der ersten Monatshälfte verwöhnte uns das Wetter noch mal mit Temperaturen bis 18°C und reichlich Sonnenschein. Ab dem 18. trat dann die Wende ein. Es wurde deutlich kühler und auch die Regenmengen wurden grösser, so dass bis zum Monatsende immerhin noch fast 43 mm erreicht wurden. Das entspricht nahezu dem bisher ermittelten Durchschnittswert für den vergangenen Monat.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Unterwegs in der Drover Heide

Oktober 2022

Ungewöhnlich warm
Mit 13,8°C lag die Durchschnittsemperatur etwa 2,5°C über dem langjährigen Mittelwert. Ein Ergebnis, das zuletzt im Jahr 2006 (13,9°C) übertroffen wurde. An insgesamt 14 Tagen stieg das Quecksilber jeweils über 20°C an, am 28.und 29. wurden sogar mehr als 25°C erreicht. Der Regen blieb dadurch mit nur 25,5 mm auf der Strecke. Die Sonne konnten wir mehr als 160 Stunden (+23,8%) genießen.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Rote Blätter im Herbst

September 2022

Der Herbst ist da
Die ersten Tage blieb es noch hochsommerlich. Dann aber am 8. brachte Tief Peggy mit Schwung den Herbst zu uns.
Die grosse Hitze war schnell vorbei und die Mitteltemperatur geriet mit ca. 14,5°C sogar unter den Durchschnittswert. Mit dem Tag begann es ausserdem ausgiebig zu regnen. Insgesamt 96,7 mm Regen konnten die lange Trockenheit der letzten Monate schon ein wenig ausgleichen.    

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Pilz in der Drover Heide

August 2022

Immer noch grosse Hitze und Dürre
Nur noch braune Wiesen und staubige Felder hinterließ uns die Natur in den letzten Wochen. Mit 20,9°C (+2,4°C) erreichte die Mitteltemperatur wieder mal einen sehr hohen Wert in Drove. Dagegen fiel mit 20 mm Regen noch weniger Niederschlag als im Vormonat. Die Verdunstung lag gleichzeitig aber bei 146 mm. Am Monatsende wurde die Hitzeperiode dann endlich ein wenig gebrochen.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Blüher auf brauner Wiese

Juli 2022

Weiterhin Hitze und wenig Niederschlag
Vielerorts fiel in diesem Monat kaum Regen, ganz im Gegenteil zum Vorjahr. In Drove waren es gerade mal 23 mm (-69% zum Monatsmittel). Dagegen stieg die Temperatur an 21 Tagen über die 25 Grad-Marke und an sechs Tagen über 30°C an. Den heißesten Tag erlebten wir am 19., als das Quecksilber 37,9°C erreichte. Gleichzeitig stand die Sonne 14 Stunden lang am kaum bewölkten Himmel.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Wolken über dem Maisfeld

Juni 2022

Erste grosse Hitzewelle
Mit 35,3°C am 18. erreichte der diesjährige Sommer seinen ersten Höhepunkt. Insgesamt 14 Sommertage (>=25°C) und drei Hitzetage (>=30°C) wurden in der Voreifel festgestellt. Die hohe Durchschnittstemperatur von 19,4°C (+1,2°C zum langjährigen Mittelwert) und die Anzahl der Sonnenstunden (280) rundeten das Bild des ersten Sommermonats ab. An Regen fielen 81,6 mm in den Trichter.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Fingerhut

Mai 2022

Herbstlicher Abschied für den Frühling
Nachdem es bis zur Monatsmitte in der Region kaum geregnet hatte (1,4 mm) und die Temperatur am 18./19. bereits zweimal über die 30-Grad-Marke gestiegen war, wurde es in der dritten Dekade deutlich kühler und nasser. Mit 49,2 mm Niederschlag und einer Durchschnittstemperatur von mehr als 15,8°C kam das Wachstum gut in Schwung. Die letzten Tage im Monat verliefen dann eher frisch.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Maiglöckchen im Drover Wald

April 2022

Viel Sonnenschein zu Ostern
An den Ostertagen wurden wir von einer angenehmen Wetterlage verwöhnt. Sonne pur von Karfreitag bis weit nach dem langen Wochenende. Die Höchsttemperatur erreichte aber nur 24°C. Manchmal zog auch Saharastaub in unsere Region, was nach Regenschauern dann deutlich zu erkennen war. Die Niederschlagsmenge kam bis zum Monatsende dann doch noch auf 41,3 mm. 

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Osterhase bei der Arbeit

März 2022

Trockener und sonniger Kaltstart in den Frühling
Bis zum 11. waren in der Voreifel jeweils leichte bis mittlere Fröste mit einem Tiefstwert von -6,3°C zu verzeichnen. Hoch Peter sorgte schon früh im Monat für eine sonnige und niederschlagsarme Zeit. Insgesamt fast 245 Sonnenstunden (+50% zum Mittelwert) mit einem Höchstwert von 21,2°C waren es, die uns erfreuten. Erst am letzten Tag kam der für die Böden schon lang ersehnte Regen.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Magnolienbaum in der Blüte

Februar 2022

Stürmisch und viel Regen
Der Monat war von stürmischem Wind und häufigen Regenschauern geprägt. Besonders auffällig war der 6., an dem es der Dauerregen auf 34,1 mm brachte. Aber auch die Zeit zwischen dem 17. und 21. war sehr markant, weil mehrere Sturmtiefs (Ylenia, Xandra, Zeynep und Antonia) zeitweise mit Windstärke 9 über uns hinweg zogen. Zum Monatsende wurde es dann frostig, aber auch sonnig.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Krokusse im Vorgarten

Januar 2022

Nasskalt und häufig trüb
Während in der Eifel zeitweise auch Schnee lag, war das Wetter in der Voreifel meist grau. Also ein typischer Berglandwinter. Das Quecksilber ging in Drove immerhin an 14 Tagen unter den Nullpunkt, aber die Durchschnittstemperatur erreichte dennoch 4,2°C (ca. 1°C über dem Mittelwert). An insgesamt 17 Tagen war Niederschlag zu verzeichnen und die Sonne war viel zu oft nicht zu sehen.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Quelle am Drover Bach

2021

Dezember 2021

Milder und nasser Jahresausklang
Mit Temperaturen von über 16°C und etwa 60 mm Niederschlag verabschiedete der Monat sich von 2021. Der Rückblick auf das Jahr ist aber geprägt von Corona und der Flutkatastrophe in unserer Gegend. Die Jahresniederschlagsmenge von 812 mm (+144 mm zum Mittelwert) erreichte den bisher höchsten Stand und die Durchschnittstemperatur kam nur auf 10,6°C (-1,5°C gegenüber dem Vorjahr).

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Raureif im Dezember

November 2021

Kalt und wenig Sonne
Ab dem 21. erreichten die Höchsttemperaturen nur noch einstellige Werte. Der Mittelwert stieg damit nur noch auf 5,8°C (-1,3°C) und die Sonnenscheindauer lag lediglich bei etwa 80 Stunden (-6%), was für reichlich tristes Wetter sorgte. Davon ließen sich die Kraniche aber nicht beeindrucken, denn am 10. überflogen tausende Zugvögel unsere Region in Richtung ihrer Winterquartiere im Süden.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Ehrenmal in Drove

Oktober 2021

Häufig Mix aus Sonne und Wolken
Nur noch einmal konnte die Temperatur in diesem Monat die 20 Grad-Marke überschreiten und der Mittelwert erreichte etwa 11,2°C. Aber es gab auch noch keinen Frosttag, obwohl es an einigen Tagen schon weit nach unten ging. Insbesondere im letzten Monatsdrittel verwöhnte uns die Sonne mit insgesamt 145 Stunden. Am 21. zeigte uns Tief Hendrik, dass der Herbst angekommen ist.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Herbstlaub

September 2021

Schönes, ruhiges Spätsommerwetter
In den letzten vier Wochen wurden wir mit 213 Sonnenstunden (+15,9%) für das eher bescheidene Wetter in den verregneten Vormonaten entschädigt. Die Temperatur stieg noch einmal auf 27,9°C (am 9.) und der Tiefstwert lag bei 6,8°C. Bis auf die letzten Tage waren Regen (17,5 mm) und Wind eher unauffällig. Tief Yogi brachte uns am Monatsende einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Sonne in den Wolken

August 2021

Regenreicher Sommer geht zu Ende
Auch in diesem Monat war der Niederschlag in der nördlichen Voreifel mit mehr als 102 mm überdurchschnittlich hoch. Damit kamen im gesamtem Sommer 388,7 mm an Regen in Drove zusammen, so dass die übliche Jahresmenge von etwa 660 mm bereits jetzt übertroffen ist. Gleichzeitig lag die Mitteltemperatur nur bei 17,2°C, was 1,4°C unter dem Durchschnittswert (18,6°C) liegt.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Sonnenblume

Juli 2021

Unwettertief “Bernd” verwüstete die Region
Insbesondere an Inde, Ahr und Erft sorgte massives Hochwasser am 14./15. für katastrophale Schäden. Leider waren dort auch Menschenleben zu beklagen. Auch viele kleinere Bäche in Eifel und Voreifel traten urplötzlich über die Ufer, so auch in Drove, wo viele Keller mit Wasser voll liefen. Etwa 120 Liter Regen in gut 24 Stunden waren einfach zu viel für die bereits vorher gut getränkten Böden.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Blumenwiese

Juni 2021

Blitz, Donner und Starkregen
Trotz einer ersten sommerlichen Hitzewelle zwischen dem 6. und 18. des Monats mit einem Höchstwert von 34,2°C bescherte uns der Juni insbesondere zum Ende hin häufig starke Gewitter, die für eine ergiebige Regenmenge von mehr als 100 mm (+45,6% zum monatlichen Mittelwert) sorgten. Gleichzeitig blieb die Sonne mit knapp 234 Stunden (=98,4%) etwas hinter den Erwartungen zurück.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Klatschmohn am Feldrand

Mai 2021

Die Ernte ist sicher
Durch das meist kühle und nasse Wetter (11,9°C im Durchschnitt = -2,4°C zum langjährigen Mittel und 59,2 mm = 271 mm im bisherigen Jahresverlauf) sind sich die Experten bereits einig, dass eine gute Ernte zu erwarten ist. Die jungen Meisen hatten auch unter der Kälte zu leiden. Sie verließen erst spät ihr Nest. Tief Waltraud brachte dann zum Monatsende endlich sommerliche Temperaturen.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Jungmeise beim Auszug

April 2021

Zu kalt und zu trocken
Mit fast 4°C unter dem langjährigen Durchschnittswert (ca. 10,1°C) blieben die Temperaturen in diesem Monat deutlich zu niedrig. Die Pflanzenwelt erblühte zwar in vielen Farben, die Vegetation kam aber nicht so recht in Schwung. Zumal am Ende auch die Niederschlagsmenge mit nur etwa 33 Litern zu gering war und eine erste Trockenphase Äckern und Gärten schon so richtig zu schaffen machte.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

blühendes Rapsfeld

März 2021

Märzwinter, Aprilwetter und erster Sommertag (>=25°C)
Die letzten Wochen haben uns wieder einmal gezeigt, was das Wetter in dieser Zeit alles zu bieten hat. Strenger Frost (-6,3°C am 7.), Regen (knapp 50 mm), Sturm (71,5 km/h am 11.) sowie Saharastaub zu Beginn des Monats. Zum Ende dann noch sommerliche Temperaturen von 25,1°C (am 31.). Die Natur schaffte es wieder, eine üppige Blütenpracht in blau, weiß, rot, gelb und grün anzulegen.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Krokusse am Wegesrand

Februar 2021

Knackig kalt und sommerlich warm
Ein Monat voller Abwechslungen und Herausforderungen für Natur und Menschen. Erst Dauerregen (10,6 mm am 7.), dann Schnee und strenger Frost (-11,3°C am 10.) bis zum 14. und anschließend angenehme sommerliche Wärme (20,4°C am 25.) bis fast zum Monatsende. Die Sonne verwöhnte uns schon mit 132 Stunden (+34%) und die Kraniche sind wieder in ihre Brutgebiete geflogen.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Kranichzug Richtung Norden

Januar 2021

Viel Regen und Schnee, aber nur wenig Sonne
Während es auf den Höhenlagen der Eifel bereits seit Weihnachten eine geschlossene Schneedecke gab, kam die Voreifel erst ab dem 23. in den Genuss der weißen Pracht. Zuvor hatte Sturmtief Goran eine Kaltfront heran geblasen. Insgesamt begann das neue Jahr mit 89,3 mm Niederschlag (+37,9%) sehr kalt und nass. Die Sonne schien leider nur an 37 Stunden (45,5% des Mittelwertes).

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Wetterhütte mit Schneehut


2020

Dezember 2020

Es wird immer wärmer
Obwohl es zum Jahresende zeitweise richtig kalt war (9 Frosttage und ein Tiefstwert  von -4,6°C am 10.), hielt der Trend bei der Klimaentwicklung auch in diesem Jahr weiter an. Erstmals stieg die Temperatur im Jahresmittel auf 12,1°C. Zudem lag die jährliche Niederschlagsmenge mit etwa 570 mm nach 2017 und 2018 erneut fast 100 mm unter den Durchschnittswerten  in der hiesigen Region.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Christrose

November 2020

Zunächst schön und warm, am Ende knackig kalt
Noch zu Beginn des Monats lagen die Temperaturen mit angenehmen 20°C für die Jahreszeit viel zu hoch und die Sonne war oft zu sehen. Das änderte sich dann zum Monatsende hin deutlich. Es kam zu insgesamt neun Frosttagen (Tmin<0,0°C). Am 30. wurde der Tiefstwert mit -7,0°C erreicht. Der Niederschlag war mit nur 16,7 mm (=35,5% des Mittelwertes) mal wieder deutlich zu niedrig.

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Bergenie als Herbstblüher

Oktober 2020

Oft dicht bewölkt, trüb und wenig Sonne
In diesem Jahr mussten wir auf den “Goldenen Oktober” weitgehend verzichten. Die Sonne zeigte sich an nur rund 103 Stunden (=79,2%) am Himmel und die Temperaturen stiegen auch nur zweimal über die 20-Grad-Marke (21./22.). Dem Niederschlag gelang es nicht, die allgemeine Dürre in der Region zu lindern. Erst in den letzten Tagen konnten etwa 50 mm im Regenmesser registriert  werden.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Herbst ist Drachenzeit

September 2020

Wettersturz mit Kälte und Regen am Monatsende
Nach heissen (Tmax 33,6°C) und sehr trockenen Spätsommertagen mit etwa 215 Sonnenstunden (+18% zum Mittelwert) wurde es am letzten Wochenende des Monats sehr ungemütlich. Um mehr als zehn Grad fallende Höchsttemperaturen und sehr ergiebige Niederschläge von über 45 mm läuteten pünktlich nicht nur in der Voreifel den Herbst ein. Es wird nun kühl und wechselhaft weiter gehen.

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Wolken über Drove

August 2020

Hitzewelle und erster Herbststurm
Der August imponierte mit insgesamt 20 Sommer- (=>25°C) und zwölf Hitzetagen (=>30°C). Zeitweise lag die Durchschnittstemperatur mehr als 5°C über dem Mittelwert. Die höchste Temperatur wurde am 8. mit 36,4°C erreicht, ehe Sturmtief Kirsten am 26. die hitzige Phase mit Windstärke 8 (64,2 km/h) beendete. Mit 51,6 mm Regen blieb es für die Böden leider viel zu trocken.

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Staubecken Heimbach

Juli 2020

Häufig wechselhaft, aber viel zu trocken
Zum Ende des Monats heizte der Juli uns mal so richtig ein. Am 31. erreichte die Temperatur 36,6°C. Sie sorgte damit für den bisher wärmsten Tag des Jahres. Bis dahin war das Wetter eher kühl und wolkig, aber der Regen blieb aus. 23,3 mm waren deutlich zu wenig für die Böden (nur 33% des Durchschnitts). Nur das Dürrejahr 2018 (16,6 mm) erreichte weniger.

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Blüten in unserer Wildwiese

Juni 2020

Leichtes Aufatmen nach Regen
Insbesondere drei Starkregenfälle sorgten im Juni für eine um 20% über dem Durchschnitt liegende Niederschlagsmenge von 86,7 mm. Dazwischen sorgten ein paar Hitzetage mit einer Tmax von 33,5°C am 26. auch wieder für sehr trockene Böden. Die Sonne machte sich mit 232 Stunden deutlich rarer als im Vormonat. Der Wert entspricht dem Monatsdurchschnitt.

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Sommerwolken

Mai 2020

Weiterhin kaum Regen
Nur 16,1 mm Niederschlag fielen im Mai. Das waren mehr als 51 mm Regen weniger als der Durchschnittswert. Dadurch entstand eine hohe Wald- und Grasbrandgefahr, obwohl die Temperatur mit 14,2°C kaum den Mittelwert erreichte. Auch die Höchsttemperatur war mit 28,2°C weit vom Spitzenwert entfernt. Dafür war die Sonne mit 332 Stunden in Rekordlaune.

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Abendrot im Frühling

April 2020

Wieder ein Dürremonat
Ähnlich wie im Jahr 2007 war der April viel zu trocken. Erst die letzten Tage brachten mit ein paar Schauern (16,8 mm) etwas Linderung für die Natur. Mehr als 302 Sonnenstunden prägten neben der Dürre den Monat. Die Temperaturen lagen mit Tmax von 24,6°C und Tmin von -3,7°C eher im normalen Bereich, obwohl der Durchschnittswert mit 11,6°C wieder angestiegen ist.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Frühling in Sicht

März 2020

Das Coronavirus versetzte die Welt in Angst und Schrecken
Im März brach auch in unserer Region das neuartige Virus aus und stellte mit den nötigen Beschränkungen unser Leben auf den Kopf. Das Wetter liess sich davon aber wenig beeindrucken. Die Sonne zeigte sich mit fast 220 Stunden (+40%) von ihrer besten Seite. Die Temperatur und der Niederschlag lagen mit 6,8°C und 56 mm nur leicht über den Mittelwerten.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Wiese am Prontzgraben

Februar 2020

Sturm, Regen und zum Schluss auch noch Schnee
Stürmisch und nass verlief der Februar. Es begann am 9. mit Sturmtief Sabine. An den nächsten Wochenenden folgten Viktoria und Yulia, die immer von großen Regenmengen begleitet waren, was zu mehr als 134 mm Niederschlag führte. Am 27. setzte dann auch noch kräftiger Schneefall ein, so dass sich selbst im Flachland eine feste Schneedecke bildete.

Tägliche Wetteraufzeichnungen  und der Rückblick von Karl Josef Linden

Dunkle Wolken

Januar 2020

Wintermonat ohne Schnee
Die Ziegen in der Drover Heide warteten im Januar vergeblich auf Schnee. Nur in den Höhenlagen fielen manchmal ein paar nasse Flocken. Trotz vieler Frosttage (10) lag die Durchschnittstemperatur mit 5,6°C mehr als 2°C zu hoch. Auch der Niederschlag sorgte mit nur 23 mm für einen eher schlechten Start ins neue Jahr. Etwas mehr hätte der Natur ganz gut getan.

Tägliche Wetteraufzeichnungen und der Rückblick von Karl Josef Linden

Ziegen in der Drover Heide